Mal aus einer anderen Sicht - Teil2

Erstaunlich was meine Kinder dazu meinen

Was kommt zuerst? Der Gedanke oder das Gefühl?

Meine Kinder sagten der Gedanke. Sie denken an etwas und darauf kommt das Gefühl. Also der Gedanke erzeugt das Gefühl.

Zumindest meistens ist es so.

Dann ist es möglich mit den Gedanken zu bestimmen ob ich mich gut oder schlecht fühle….wenn es doch nur so einfach wäre. Denn das geht nicht immer, da waren wir uns einig. Auch wenn wir das Gefühl oft gerne ver-ändern würden. Doch ein starkes Gefühl – Emotion – lässt uns oft nicht so leicht los.

Das Gefühl der Trauer ist oftmals die Reaktion auf einen Gedanken, wie zB. ich bin dauernd alleine oder dass ein geliebter Mensch weggeht und du ihn lange nicht mehr sehen wirst.

Das jedoch bringt noch etwas ins Spiel. Da ist der Gedanke, das Gefühl und dann Situationen im außen, die wiederum unsere Gefühle und Gedanken beeinflussen oder sogar erst erzeugen.

Verbot – Wut – Unverständnis …. So kann eine Situation ein Gefühl erzeugen und einen Gedanken auslösen. Und dahinter steckt ein Wunsch, der nicht gehört wurde… wer kann mir noch folgen?!

Wunsch wird nicht erfüllt à dein Gefühl reagiert mit Wut

Nochmal….

Das Außen wirkt auf dich ein, dann kommt ein Gedanke, ein Gefühl und ein Wunsch. Darauf folgt eine Reaktion – inwieweit bist du fähig diese Reaktion zu steuern?

Hast du das Ruder in der Hand? Oft hätten wir es gerne, glauben der Chef zu sein, alles unter Kontrolle zu haben, doch genau dann fehlt meistens der Zugang zu den Gefühlen und das Steuern unserer Reaktionen, denn du haltest es fest, bist starr.

Was wenn du dich entscheidest anders darauf zu reagieren? Jetzt – genau in dieser Minute, in dieser Situation! Was wenn du mit Freude reagierst auf das Verbot?! Was würde das ändern?

Probiere es aus! Freu dich darüber

Wie fühlt sich das an? Geht das überhaupt?

Und ist der Grund des Ärgers, der Wut dann nebensächlich?

Sind die BEDÜRFNISSE dahinter vielleicht wichtiger und was hat es mit der Befriedigung unseres Willens auf sich? Hängt das sogar zusammen?

Jason meinte die Bedürfnisse sind wichtiger und wenn sie nicht erfüllt werden reagieren wir mit Ärger oder Wut. Dagegen werden sie erfüllt freuen ir uns, sind wir zufrieden. Hat er nicht so unrecht

Doch was passiert, wenn wir gar keine Bedürfnisse mehr haben. Also nichts – gar nichts – mehr wollen würden? Good question

„Hätte man Langeweile“

„Hätte man weniger oft solche Gefühle…“

Wenn es egal wäre, wäre die Wut auch nicht da. Oder?

Das könnte sogar zu unserem Vorteil sein, weil dann hätte man ja einfach keine Wut und keine Trauer mehr….. doch ist die Ursache, das Gefühl oder die Reaktion auf eine Situation.

Sprich deine Reaktion auf meine Aktion könntest du beeinflussen und somit auch deine Gefühle?

Ja

Was passiert, wenn du deine Reaktion veränderst? Verändert das deine Gedanken und Gefühle? Ach ja….es könnte doch manchmal so easy sein.

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